Tradition und Fortschritt
Wir sind ein traditionelles, historisch gewachsenes und regional agierendes Familienunternehmen. Im 1859 erbauten Sudhaus brauen wir unser Hohenfelder im historischen Kupferkessel nach handwerklicher Braukunst. Gute Bierkultur ist unser Geschmack. Und für die Region ein starkes Stück Heimat.
Lappmann, seines Zeichens Amtmann des Amtes Reckenberg in Wiedenbrück, war ein Mann mit unternehmerischem Weitblick und Gespür. Er versicherte sich dabei der Hilfe eines Braumeisters aus Unterfranken, der sein Handwerk in bayerischen Brauereien gelernt hatte.
1845
Gründung der „Bayerischen und Exportbrauerei“ auf dem Hof Konrad Hermann Lappmann in Langenberg.
1847
In Anlehnung an eine alte Flurbezeichnung erhält die Brauerei den Namen „Hohenfelde“.
1857-1859
Bau des Sudhauses durch die Wiedenbrücker Firma Eustermann.
01. April 1911
Die Brauerei geht in den Besitz von Hermann Schütze über (Bild links). Seit 1881 war Schütze als Braumeister tätig , 1903 wurde er Generalbevollmächtigter. Hermann Schütze starb am 07. März 1934 auf dem Gut Hohenfelde. Nach seinem Tod übernimmt sein Sohn Walter Schütze die Brauerei (Bild rechts). Viele Jahre hatte er mit dem Vater zusammengearbeitet und führte die Tradition der Brauerei fort. Walter Schütze starb am 01. Mai 1945.
Amerikaner, Engländer und Belgier besetzten die Brauerei und beschlagnahmten die vorhandenen Bierbestände. Zwar hatten Brauerei und landwirtschaftliche Gebäude keine Kriegsschäden erlitten, dennoch galt es viel aufzubauen. Die alten Anlagen waren den Anforderungen nicht mehr gewachsen.
1947
Karl August Schütze übernimmt die Brauerei. Er ließ den Gär- und Lagerkeller vergrößern und schaffte neue Lagertanks an. Weiterhin investierte er in eine moderne Wasseraufbereitungsanlage. Der Flaschenbierabsatz ist von fünf auf sechzig Prozent angestiegen, sodass die Abfüllanlage innerhalb eines Jahrzehnts dreimal vergrößert werden musste.
Mit dem Ausbau der Produktion hielten die sozialen Leistungen Schritt. Wohnungen für Arbeiter und Angestellte wurden gebaut und eine Unterstützungskasse errichtet, aus der die Betriebsangehörigen bei besonderen Anlässen Zuwendungen und nach Erreichung der Altersgrenze oder bei Invalidität Ruhegelder erhielten.
1967
Nach dem Tod ihres Mannes übernimmt Ursula Schütze die Brauerei. Ein Novum, denn eine Frau in der Brauindustrie gibt es zu der Zeit praktisch gar nicht.
1978
Erstmalig werden die Erzeugnisse der Langenberger DLG-prämiert.
1983
Dr. Edgar Schütze übernimmt die Führung der Brauerei von seiner Mutter.
80er-Jahre
Zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen, Bau eines neuen Gärtanks und Einführung einer Etikettiermaschine mit einer Kapazität von 30.000 Flaschen pro Stunde.
1990
Als eine der ersten Brauereien verzichten die Hohenfelder auf Einwegflaschen und führen gleichzeitig in ihrem Mehrwegsystem eine Umstellung auf schwermetallfreie Kästen durch.
1995
Wir feiern unser 150-jähriges Jubiläum.
1998
Mit dem Hohenfelder Radler kommt das erste Bier-Mischgetränk aus dem Hause Hohenfelder auf den Markt.
2000
Als eine der ersten Brauereien in Deutschland bringt die Hohenfelder Brauerei mit „Bronx“ ein Cola-Bier-Mischgetränk auf den Markt.
2020
Zum 175-jährigen Bestehen der Brauerei gönnt sich die Brauerei einen kompletten Markenrelaunch.